Der Wolpertinger

Der Wolpertinger ist ein Mischwesen aus Hirsch, Hase und Vogel. Durch seine phlegmatische Aggressivität ist er besonders schwer berechenbar und gefürchtet. Er kommt nur unterhalb des Weißwurstäquators vor und dort hauptsächlich in der Umgebung von Wäldern und großen Gärten. Tagsüber hängt er wie eine Fledermaus kopfüber in den Bäumen, wo er besonders schwer zu entdecken ist. Erst bei Dämmerung verlässt das Mischwesen sein Versteck und geht auf Nahrungssuche. Bei dem Allesfresser reicht die Speisekarte von kleineren Tieren bis hin zu Gartenkräutern und Wurzeln. Sobald er satt ist, beschäftigt er sich bis zum frühen Morgengrauen mit Fortpflanzung. Wie dieser Akt von Statten geht, ist bis heute nicht ganz geklärt. Der Wolpertinger, der übrigens Winterschläfer ist, gilt als sehr schnell und schlau. Deswegen ist seine Existenz besonders schwer nachzuweisen. Der Bericht von ersten Sichtungen geht in das 19. Jahrhundert zurück. Menschen die damals nachts durch die Wälder streiften, um das Tier zu betrachten oder gar zu jagen, wurden leider oft als verrückt abgestempelt.
Wir haben uns mit einer eigens dafür angefertigten Wildkamera zum Ziel gesetzt den komischen Kauz zu fotografieren – mit Erfolg. Wir alle waren froh, nachdem der Existenzbeweis auf Papier endlich erbracht war. Nur was tun mit der jetzt ungenützten Wildkamera? In vielen Arbeitsstunden wurde sie umgebaut zur Fotobox und kann jetzt für Veranstaltungen gemietet werden. Die damit entstehenden Bilder sind auf jeden Fall nicht weniger interessant als das Foto vom Wolpertinger.

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